Einweihung TSF

 

Strahlend rotes Weihnachtsgeschenk am 20.12.2003

Grabos freiwillige Feuerwehr hat ein neues Einsatzfahrzeug

Grabo/MZ.  Es stand am Sonnabendnachmittag eindeutig im Mittelpunkt, dass neue Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Grabo. Ein wahres Schmuckstück parkte vor dem Gerätehaus, taufrisch, ein rot-strahlendes Weihnachtsgeschenk für die Wehr und die Einwohner des Jessener Stadtteiles. Daher war es klar, dass das Auto mit einer ordentlichen Feier offiziell in Dienst genommen wurde. Neben den Kameraden der Wehr kamen dazu etliche Graboer wie auch Jessens Bürgermeister Dietmar Brettschneider, der persönlich die Schlüssel überreichte. Und dem am Sonnabend recht deutlich anzumerken war, dass ihm diese Übergabe speziell in Grabo besondere Freude bereitete. Denn: "So richtig hatten sie alle ja nicht mehr daran geglaubt, dass sie das Fahrzeug bekommen. Aber es war versprochen und nun steht es hier."

Brettschneider sah mit der Übergabe ein weiteres Steinchen im Mosaik der Erneuerung der Ausrüstung der Stadtteilwehren gesetzt. "Wir als Stadt wissen um die Notwendigkeit und Bedeutung der Arbeit unserer Wehren, stellen demenstprechende finanzielle Mittel bereit. Für Grabo waren es 87 000 Euro für das Fahrzeug, dazu kommen weitere Gelder für neue Ausrüstung, so dass wir auf runde 100 000 Euro kommen."

Jessens Stadtoberhaupt sieht aber bei künftigen Investitionen große Sorgen. "Nicht die Kommunen allein tragen Pflicht für die Wehren. Doch andere Verantwortungsträger ziehen sich immer mehr zurück, so gab es diesmal vom Land nur 20 000 Euro an Fördermitteln." Dies sei eine Entwicklung, die die Gefahren einer immer mehr zurückgehenden Einsatzbereitschaft in sich berge. " Wehren sind nötig. Das scheinen andere immer mehr zu vergessen."

Nun ist moderne Technik die eine Seite. Sie zu beherrschen und Leute dafür in den eigenen Reihen zu haben, die andere. Sowohl Bürgermeister als auch Wehrleiter Reinhardt Hauptmann schnitten das größte Problem der Graboer an, den hohen Altersdurchschnitt. Wehrleiter Reinhardt Hauptmann kündigte aber auch an, dass der Übergabe eine intensive Ausbildung folgt. "Technik und Ausrüstung müssen beherrscht werden, da haben wir einiges vor uns."

Nachdem der Schlüssel für das Fahrzeug übergeben war, wurde im Gerätehaus gefeiert. Ein Umstand, der den Worten von Dietmar Brettschneider nach bald der Vergangenheit angehören soll. "Ich kann heute sagen, dass auch die Graboer ihr Dorfgemeinschaftshaus bekommen. Das ist Standard bei uns, wir sind dabei, eine vernünftige Variante zu finden. Und ich denke mal, dass wir im zweiten Halbjahr kommenden Jahres die Sache konkret angehen können."

Artikel von: Mitteldeutsche Zeitung

 

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