Heimatfest Grabo 28.07 - 31.07.2005
Unwetter und Stürmische Gewitter begleiteten das Graboer Heimatfest.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung
Jessen/MZ/ar/ka. Auch bei Volksfesten in der Region hielten sich die Schäden in Grenzen. So stand in Grabo zwar der Festplatz unter Wasser und einige Einrichtungen hatten der Stärke des Windes nicht standgehalten. Aber am Sonnabend wurde mit Hilfe der Feuerwehr dafür gesorgt, dass jeder Besucher wieder trockenen Fußes ins Festzelt gelangen konnte. Die Schausteller richteten den Platz her, so dass ungehindert im Programm fortgefahren werden konnte.
Grabo/MZ. Für Besucher des Graboer Heimatfestes am vergangenen Wochenende gab es eigentlich nur eine wesentliche Frage: Habe ich die richtigen Schuhe an oder nicht. Es gab nämlich nur zwei zuverlässige Varianten. Entweder das Modell modischer Gummistiefel oder die Sandale am nackten Fuß, die notfalls abgenommen werden konnte. Denn zeitweise glichen Festplatz und Sportwettkampfstätte der ersten Baustufe einer Badeanstalt. Ein schöner See am Rande des Ortes.
Das Wetter wird wohl mit größter Sicherheit Eingang in die Analen des noch jungen Festes finden. Blitz, Donner, Unmengen an Regen, Sturm, aber auch beinahe tropische Temperaturen. Bis auf Schneeflocken war alles im Angebot. Doch trotz mitunter turbulenter äußerer Umstände ließen sich die Graboer ihre sechste Dorfparty nicht vermiesen. Nein, die Organisatoren vom Heimatverein meinten sogar, dass das Wetter noch etwas Gutes gehabt habe. Denn so lange voll wie in der Nacht zum Sonnabend sei das Festzelt in den vergangenen Jahren nicht gewesen, so Heike Senst. Kein Wunder. Schließlich wollte niemand freiwillig die schützenden Zeltplanen verlassen. Und da die Stimmung ohnehin bestens war, fiel so manchem der eher unfreiwillig längere Besuch nicht schwer.
Der Sonnabend begann sportlich. Und das nicht nur für die Teams, die im Volleyball um den Sieg stritten. Kameraden der Feuerwehr rückten mit ihrer Technik an, um den in der Nacht gefluteten Festplatz wenigstens halbwegs trocken zu bekommen.
Daher wurde den am Sondereinsatz beteiligten Kameraden zur Eröffnung des Nachmittagsprogramms seitens des Heimatvereines ein dickes Dankeschön ausgesprochen. Aber auch andere wurden lobend erwähnt. Nämlich das Schaustellerteam um Tino Sperlich. Es sei nicht nur seit dem ersten Dorffest verlässlicher Partner, wenn es um die Gestaltung des Platzes gehe. Der Sturm hatte ebenfalls Spuren seiner Zerstörungskraft an den Ständen hinterlassen, die beseitigt werden mussten. Das sei den Schaustellern schnellstens gelungen.
Text: Mitteldeutsche Zeitung, A. Richter
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